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Wochenbrief

Magische Welten aus Klang, Licht und Gebärden

Ein Theaterstück ab 4 Jahren und zwei höchst musikalische Wochen im Rahmen der Kooperation mit dem Festival Sonic Matter für experimentelle Musik und dem Duo Ramón Oliveras und Kim de l'Horizon. Wochenbrief #21

Team Gessnerallee, 22. Januar 2025

Credits: Ich bin Pinguin, Copyright: Christian Herrmann

Liebe Besucher*innen der Gessnerallee, liebe Künstler*innen

Nach zwei beeindruckenden und berührenden Vorstellungen der Spoken-Word-Performance «COLD» und den ersten Schulklassen im Haus freuen wir uns diese Woche auf den Besuch eines noch kleineren, noch jüngeren Publikums. In «Ich bin Pinguin» der Gruppe Leute wie die (22. bis 25. Februar), einem Theaterstück ab 4 Jahren, erzählen die taube Schauspielerin Pia Katharina Jendreizik und der hörende Puppenspieler Andreas Pfaffenberger ohne ein gesprochenes Wort eine Geschichte über Unterschiede in Freundschaft und Familie.

In den zwei darauffolgenden Wochen wird es dann höchst musikalisch. Zuerst bei der Kooperation mit der Plattform für experimentelle Musik Sonic Matter, in deren Rahmen, neben einem vielseitigen Programm an mehreren Orten, zwei Highlights in der Gessnerallee gezeigt werden.

Bei der Konzertperformance «(f)LUX» von Eklekto (30. Januar) wird die Magie des Lichts für ein Spiel mit unserer Wahrnehmung genutzt. Das Genfer Kollektiv macht seit mehr als 50 Jahren mit Spürsinn und Einfallsreichtum alles zum Schlagzeug, was es unter die Finger bekommt – Neonröhren, Glühbirnen und Streichhölzer eingeschlossen.

Besonders freuen wir uns auch auf das Musiktheater «Die Insel» von [in]operabilities (1. Februar), eine Arbeit in deutscher Schrift- und Lautsprache sowie Deutscher Gebärdensprache und gesungener Audiodeskription auf Deutsch. «Die Insel» ist inspiriert von «Rinaldo und Alcina», einer Oper der blinden Komponistin Maria Theresia Paradis. Als Ensemble aus Künstler*innen mit unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen hat [in]operabilities eine Neukomposition der Oper geschaffen, die auf verschiedenen Sinnesebenen spielt. Das Publikum betritt diese Insel und wird Teil einer magischen Welt voller Vibrationen und Klang, Stimmen und Gebärden.

Anfang Februar geht es dann aufregend weiter mit «A Certain Darkness Is Needed to See the Stars» von Ramón Oliveras und Kim de l’Horizon (7. und 8. Februar). Der Abend ist ein Schlagzeug-Solokonzert und eine Ritual-Performance zugleich und verbindet Elemente aus Trommelritualen, zeitgenössischem Minimalismus und Techno-Rave zu einer einzigartigen Klang- und Bewegungserfahrung.

Credits: (f)LUX, Copyright: volpe.photography

Jetzt zum wöchentlichen Überblick über Programmpunkte, Zeitungsartikel, Neuigkeiten und alles, was wir mit Ihnen teilen wollen:

Programmempfehlungen für diese und die kommenden zwei Wochen

22. bis 25. Januar

«Ich bin Pinguin» von Leute wie die

Eine Geschichte über Unterschiede in Freundschaft und Familie für Menschen ab 4 Jahren. Erzählt ohne ein gesprochenes Wort. Die Vorstellungen sind ausverkauft. Restkarten an der Abendkasse am 25. Januar. Mehr Informationen

30. Januar und 1. Februar

Sonic Matter mit dem Ensemble Eklekto und «Die Insel» von [in]operabilities

Im Rahmen unserer Kooperation mit dem Festival Sonic Matter zeigen wir am 30. Januar die Konzertperformance (f)LUX des Ensembles Eklekto und am 1. Februar eine Doppelvorstellung der Musiktheaterproduktion «Die Insel» von [in]operabilities. Experimentelle Musik vom Feinsten!

7. und 8. Februar

«A Certain Darkness Is Needed to See the Stars» von Ramón Oliveras & Kim de l’Horizon

Ein Schlagzeug-Solokonzert und eine Ritual-Performance als Einladung, sich mit der eigenen Vergänglichkeit zu versöhnen und die Schönheit des Lebens zu feiern. Sichern Sie sich jetzt ein Ticket!

Zeitung

Schritt für Schritt ins Jahr 2028

Seit knapp einem halben Jahr hat die Gessnerallee eine neue Leitung. Im August publizierten Kathrin Veser und Miriam Walther ihre Vision und ihre Ziele für das Haus für die nächsten Jahre. Zum Beitrag

Aesthetics of Access – künstlerische Barrierefreiheit erforschen

Ein kuratorischer und dramaturgischer Schwerpunkt der kommenden vier Jahre der Gessnerallee ist Aesthetics of Access. In diesem Beitrag vom 11. September erklärt Dramaturg*in Noa Winter, was das ist und warum wir das tun. Zum Beitrag

Ausserdem

Da wir unsere Kolleg*innen super finden und ihre Arbeit enorm schätzen, machen wir auch gerne Werbung für ihr Programm:

Am 5., 6. und 7. Februar lohnt sich der Besuch der Nachwuchsplattform des Tanzhauses SHOW-OFF. Die Plattform bietet drei Wochen lang geteilte Probezeit, Austausch und ein professionelles Umfeld, um ein Kurzstück von ca. 20 Minuten zu erarbeiten. Die diesjährigen Künstler*innen beschäftigen sich auf vielfältige Weise mit Bedürfnissen – auf der Suche nach Selbstbestimmung, der Verletzlichkeit als kreativer Kraft oder einer queeren Perspektive auf Mainstream-Pornografie. Mit: DAS FLAMMENDE FAGOTT, Ladina Amber Nimuë Whitehead, Nyala Liu Simpson & Noah Weber.

Und allen, die Lust auf ein internationales Festival haben, empfehlen wir, beim Yeah Yeah Yeah vorbeizuschauen, das vom 24. Januar bis zum 8. Februar am Fabriktheater stattfindet.

Wir gehen hin, vielleicht treffen wir uns dort.

Zudem schreibt artFAQ, Produktionsplattform für Tanz, Theater und Performance in der Region Zürich, erstmals zwei Residencies für Producer*innen und Produktionsleitung mit Bezug auf die Region aus. Diese sollen einen Reflexionsraum zu ihrer Arbeitsweise und -struktur ermöglichen und finden in den Zeiträumen vom 28. bis 30. April 2025 und vom 7. bis 9. Juli 2025 statt.

Es gibt also wieder viel zu erleben in der Gessnerallee – und in Zürich.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Das Team der Gessnerallee

PS: Freuen Sie sich über gute Kulturgeschichten? Oder kennen Sie eine Person, die zwar weniger gern ins Theater geht, aber gerne liest? Dann empfehlen wir ein Abo unserer gedruckten Zeitung, die viermal pro Spielzeit erscheint. Es kostet CHF 20 (exkl. Porto) und Sie können es direkt unter zeitung@gessnerallee.ch bestellen.

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